Auf der letzten Hauptversammlung wurde es mit großer Zustimmung beschlossen und seit April haben wir unseren Trainingsbetrieb nun ein wenig umgestellt.
Wir begegnen damit der in jeder größeren Radgruppe bestehenden Problematik in den Unterschieden der Leistungsstärke und Trainingsbereitschaft der Teilnehmer.
Dienstags wird nun auch ein schnellerer Reifen gefahren und wir splitten die Radgruppe in schnelle Gruppe und moderate Gruppe. Hiermit möchten wir die leistungsorientierteren Radfahrer ansprechen. Freut Euch auf kompakte, schnelle Fahrten im geschlossenen Verband, Bergankünfte mit Druck und Ortsschildsprints mit Anfahrexpress. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der schnellen Gruppe liegt bei diesen Touren aktuell um die 30 km/h mit Schwankungen je nach Profil.
Die moderate Gruppe fährt im Freitags- und Sonntagsmodus.
Sollten einmal zu wenig Gruppenteilnehmer am Dienstag vor Ort sein, gibt die jeweilige Geschwindigkeitsgruppe mit der größten Teilnehmeranzahl den Ton an und man kann sich überlegen, ob man versucht mit der Gruppe mitzufahren oder ob man sein eigenes Tempo wählt und alleine trainiert.
Damit die Gruppe vernünftig „funktioniert“ und nicht ständig in Einzelteile zerfällt oder zu unruhig rollt, was in den letzten Jahren hin und wieder zu „Unmut“ in der Truppe führte, sollte man folgendes beachten.
Langsamere Fahrer, die das Tempo der schnellen Gruppe grundlegend nicht halten können, lösen sich bitte von der Gruppe und melden sich vorher ab. Schnellere Fahrer denen das Tempo der Gruppe zu langsam ist, gehen bitte genauso vor und fahren ihres Weges.
An Steigungen oder bei Sprintanfahrten wird das Feld gewöhnlich nicht geschlossen bleiben. Hier wird stets am Ende oder nach dem Ortsschild in Sichtweite auf die Nachfolger gewartet.
Die Freitags- und Sonntagsrunde wird in einem moderateren Tempo gefahren (Plauschgruppe) und es gilt stets der Grundsatz „Wir fahren zusammen los und kommen zusammen an“. An diesen Tagen ist der ideale Zeitpunkt auch für Neueinsteiger, um mal bei der RSG Hellern reinzuschnuppern.
Bislang hat sich die Einführung des Dienstagsmodus als sehr erfolgreich herausgestellt und führt zu vielen zufriedenen Gesichtern und Lob im Peloton. Der ein oder andere Gastfahrer mehr oder auch Kollegen der Nachbarvereine schauen nun häufiger vorbei. Das ist prima, denn es gibt stets genug Fahrer, um die zwei Geschwindigkeitsgruppen zu bilden, wobei wir auch ein paar Dienstagsrunden einfach gemeinsam ohne Tempo gefahren sind. Das wird stets spontan entschieden.