Münsterland Giro – Fahren und Anfeuern am Highway to Hell

Am 03. Oktober findet traditionell eines der größten Radsport Events in Deutschland statt. Der Münsterland Giro dreht seine Runden und steuerte in diesem Jahr wieder den Teutoburger Wald rund um Lengerich an.
Insbesondere der bei Radsportlern beliebte Liener Pass und die folgende Kombination aus Amtsweg am Urberg und der knackige kurze Anstieg am Heidhorn versprachen sportliche Herausforderung für die Hobbyathleten und sicherlich auch ein wenig Herausforderung bei den Profisportlern.

4 RSG Fahrer nahmen aktiv an den Münsterland Giro Cups teil und absolvierten Strecken von 100 bis 130 Kilometern.

Wer vom Rest der Crew noch Zeit hatte, absolvierte noch eine kleime Trainingsrunde in Richtung der Strecke oder machte sich per Auto auf und feuerte die Profis an. Wir verabredeten uns am steilsten Stück der Strecke und nach und nach trudelten ein paar RSGler ein. Am Heidhorn bot sich dazu die beste Gelegenheit, denn die dort ansässigen Bewohner des Hauses am steilsten Stück sorgten mit Rockmusik von AC/DC & Co, einem Bierwagen und Grill für tolle Stimmung. Es gab allerdings keine Kasse und auf Nachfrage wurde gesagt, dass man etwas spenden könnte. Alle Einnahmen sollten einem guten Zweck zugute kommen und das taten wir natürlich auch. Super Sache und Stimmung am Highway to Hell, direkt wie bei einer Grand Tour. Radsportlerherz, was möchtest Du mehr ?!

Die Profis kamen zweimal am Heidhorn vorbei und wurden mit viel Applaus empfangen. Unwiderstehlich dabei der Antritt von Matthieu van der Poel, der im zweiten Durchgang für ordentlich Wirbel und schmerzvolle Gesichter im Fahrerfeld sorgte.

Im Anschluß hieß es dann vor der drohenden Regenwand schnell Richtung Osnabrück zu flüchten und das Finale bei Kaffee und Kuchen live im TV zu verfolgen.